Ärzteschaft

Bundesrat fordert Freigabe der „Pille danach”

  • Freitag, 23. Mai 2014

Berlin – Die Bundesländer haben eine Freigabe der „Pille danach” ohne Rezept gefordert. Dies würde einen schnellen Zugang zu Medikamenten zur Verhinderung einer ungewollten Schwangerschaft ermöglichen, so der Bundesrat am Freitag in Berlin.

Zugleich stimmte die Länderkammer einer Verordnung zur Anerkennung von EU-Rezep­ten zu. Sie hatten die Umsetzung der EU-Verordnung lange blockiert, um dabei die Rezeptfreiheit für die „Pille danach” mit dem Wirkstoff Levonorgestrel zu erzwingen. Doch die Umsetzungsfrist war verstrichen. Nun beschlossen sie dafür ihr Anliegen zur „Pille danach” erneut extra.

Weil Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) eine Rezeptfreiheit ablehnt, ist es wenig wahrscheinlich, dass das Länderanliegen Erfolg haben wird

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung