Bundeswehr stellt 4.000 zusätzliche Soldaten für Coronahilfe bereit

Berlin – Die Bundeswehr stellt weitere 4.000 Soldaten zur Unterstützung von Gesundheitsämtern, Krankenhäusern und Impfzentren in der Coronapandemie ab.
Wie die Streitkräftebasis gestern mitteilte, wird das verfügbare Kontingent angesichts der „volatilen Lage“ in der vierten Coronawelle damit bis kommende Woche auf 12.000 Kräfte aufgestockt.
Derzeit ist die Bundeswehr den Angaben zufolge mit 5.900 Soldatinnen und Soldaten in 14 Bundesländern vor Ort. Demnach tun 2.400 Einsatzkräfte in Gesundheitsämtern Dienst, 700 in Krankenhäusern und 840 in Impfzentren. Schwerpunkte seien Bayern (1.700), Sachsen (480) und Nordrhein-Westfalen (570).
Ein Drittel des bereitstehenden Gesamtkontingents von fortan 12.000 Soldaten könne binnen 48 bis 72 Stunden eingesetzt werden, hieß es. Für die restlichen 8.000 Soldaten gelten demnach abgestufte Reaktionszeiten von sieben bis 14 Tagen.
Derzeit seien weitere 90 Anträge auf Amtshilfe mit 900 Soldaten in Vorbereitung, erklärte die Streitkräftebasis. Bei 360 von ihnen gehe es um den Einsatz in Gesundheitsämtern, bei 170 um die Arbeit in Impfzentren. Die Tendenz der Anfragen sei steigend.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: