Caritas weitet Winterhilfe für Ukraine aus

Freiburg – Im 23. Kriegsmonat in der Ukraine weitet Caritas international seine Winterhilfen aus. Mobile Teams und Freiwillige seien entlang der 1.200 Kilometer langen Frontlinie unterwegs, teilte Caritas international heute in Freiburg mit.
Sie versuchten, vor allem dort lebende Alte und Kranke zu unterstützen, teils in entlegenen Dörfern.
„Die Mitarbeiter der Caritas sind häufig die einzigen, die dort noch Hilfe leisten, andere Hilfswerke haben diese Dörfer längst nicht mehr im Blick“, sagte Sprecherin Hannah Kikwitzki. Die Teams seien vor allem rund um die Großstädte wie Saporischschja, Charkiv oder Mykolajiw unterwegs.
Nach Beobachtung der Caritas setzt Russland seine Angriffe auch auf die zivile Infrastruktur „mit aller Brutalität fort“. Die Helfer verteilten Brennstoffe zum Heizen, Nahrungsmittel, Geldspenden und wärmende Kleider und Decken.
Auch bei der Reparatur von im Krieg beschädigten Häusern und Wohnungen gebe es Hilfe. Die Caritas Ukraine unterhält den Angaben zufolge landesweit 45 Zentren, um die Unterstützungen zu organisieren.
Die Caritas verweist auf Statistiken der Vereinten Nationen, wonach in der Ukraine inzwischen 17,6 Millionen Menschen Hilfe bräuchten.
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