Europäer haben mehr als 3.000 Patienten aus Ukraine aufgenommen

Brüssel – Deutschland und andere europäische Staaten haben bereits mehr als 3.000 Patienten aus ukrainischen Krankenhäusern aufgenommen, um das durch den Krieg stark geforderte Gesundheitssystem zu entlasten.
Das im März 2022 gestartete medizinische Evakuierungsprogramm sei mittlerweile das größte in der Geschichte des europäischen Zentrums für die Koordination von Notfallmaßnahmen, teilte die EU-Kommission gestern zur Veröffentlichung der neuen Zahl mit.
EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides versprach, die Ukraine und ihre Bevölkerung könnten auch weiter auf die Unterstützung der EU zählen. Diese werde „so lange wie nötig“ fortgesetzt.
Der für das EU-Krisenmanagement zuständige Kommissar Janez Lenarcic dankte allen 22 Ländern, die bislang Krankenhäuser für behandlungsbedürftige Patienten aus der Ukraine geöffnet haben.
Angesichts der Tatsache, dass Russland seine rücksichtslosen Angriffe auf die zivile Infrastruktur der Ukraine fortsetze, sei die Bereitstellung von Soforthilfe unverändert wichtig. Man dürfe den Blick nicht von den Schrecken abwenden, dem das ukrainische Volk Tag für Tag ausgesetzt sei.
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