CDU fordert mehr Investitionen in Bremer Krankenhäuser
Bremen – Nach dem schlechten Abschneiden der Bremer Krankenhäuser bei einer Patientenbefragung hat die CDU-Fraktion im Landtag mehr Investitionen gefordert. Es gebe einen angemeldeten Bedarf von mindestens 80 Millionen Euro, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der größten Oppositionspartei, Rainer Bensch. Die rot-grüne Landesregierung stelle nicht einmal die Hälfte zur Verfügung. „Beim nächsten Mal müssen die Kliniken eine Schippe mehr an Investitionen bekommen“, sagte er.
Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD) erklärte, dass die Investitionen seit 2014 gestiegen seien. Über die Ergebnisse der Studie müsse man reden. „Es muss da mehr Zufriedenheit bei den Patienten und Patientinnen erzeugt werden“, sagte sie. Dass die medizinische Qualität in Bremen schlecht sei, bedeute das aber nicht, betonte die Senatorin. Die Studie war zuvor auch bei der Ärztekammer Bremen auf Kritik gestoßen.
Hintergrund ist eine vor wenigen Tagen vorgestellte Studie der Bertelsmann Stiftung, wonach die Zufriedenheit der Patienten in Bremen und Niedersachsen geringer als in anderen Bundesländern ist.
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