Charité sieht schwarze Null für 2014 in Gefahr
Berlin – Die Berliner Charité kämpft um eine schwarze Null in ihrer Geschäftsbilanz für 2014. Laut Wirtschaftsplan werde für dieses Jahr ein Gewinn von 40.000 Euro angestrebt, berichtete die Berliner Morgenpost am Donnerstag. Für 2013 war demnach im Jahresabschluss noch ein Gewinn von 1,2 Millionen Euro ausgewiesen.
Das Ziel eines ausgeglichenen Jahresergebnisses für 2014 bezeichnete Charité-Chef Karl Max Einhäupl laut Zeitung als ehrgeizig. Dazu müssten die 2013 gesunkenen Erlöse aus dem Krankenhausbetrieb deutlich steigen: 28 Millionen Euro mehr Einnahmen seien erforderlich und 29 Millionen Euro weniger Ausgaben.
Auch durch den Umbau des Bettenhochhauses drohten Einbußen. Der Jahresabschluss wurde bislang nicht veröffentlicht, weil Wirtschaftsprüfer darin die Verbuchungspraxis für angesparte Drittmittel-Fördergelder moniert hatten.
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