Compugroup gibt nach Hackerangriff teilweise Entwarnung

Koblenz – Eine Teilentwarnung verlautbarte die Compugroup Medical Deutschland AG (CGM) nach einem Angriff auf die internen IT-Systeme. Die überwiegende Mehrheit der Kundensysteme sei in Betrieb und werde als sicher eingeschätzt.
Man sei Ziel eines sogenannten Ransomware-Angriffs geworden und habe sofort mit Gegenmaßnahmen reagiert, so das Unternehmen. Derzeit lägen keine Anzeichen dafür vor, dass der Angriff Auswirkungen auf Kundensysteme oder Kundendaten hat.
Allerdings habe der Angriff die Verfügbarkeit einiger interner Systeme wie E-Mail und Telefondienste beeinträchtigt. Dadurch sei die Verfügbarkeit der Dienste und Hotlines zurzeit reduziert, während man schrittweise die Systeme wiederherstelle, so CGM.
Wie das Unternehmen, das Anwendungssoftware zur Unterstützung ärztlicher und organisatorischer Tätigkeiten in Arztpraxen, Apotheken, medizinischen Laboratorien sowie Krankenhäusern produziert, betont, überwache man weiterhin alle Systeme genau und arbeite mit allen relevanten Behörden zusammen. Die Verfügbarkeit der Kundensysteme und die Integrität der Daten habe höchste Priorität.
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