Politik

ConhIT: Bundesverband fordert einheitliche IT-Infrastruktur

  • Mittwoch, 7. Mai 2014

Berlin – Der Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. hat bei der Branchen­veranstaltung ConhIT ­- Connecting Healthcare IT einheitliche IT-Infrastrukturen ohne Parallelstrukturen und einen verlässlichen Rahmen für die Industrie beim Aufbau der Telematikinfrastruktur gefordert.

„Es wird höchste Zeit, dass wir beginnen, Daten technisch hoch abgesichert auszu­tauschen. Wir freuen uns, dass der Grundstein für den Aufbau der IT-Infrastruktur nun gelegt ist“, erklärte Ekkehard Mittelstaedt, Geschäftsführer des Verbands, der die Interessen der IT-Anbieter im Gesundheitswesen vertritt.

„Wir machen uns stark für hochgesicherte IT-Infrastrukturen, auf der sich dann die Lösungen der Industrie im freien Markt entwickeln und im Wettbewerb behaupten können“, sagte Mittelstaedt. „Es muss aber vermieden werden, dass mehrere Infrastrukturen aufgebaut werden, die nicht verschmolzen werden können. Bereits existierende Netze müssen in die IT-Infrastruktur migriert werden.“

Bei der Eröffnungsveranstaltung des Kongresses am Dienstag hatte der Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, Lutz Stroppe, zuvor mit Blick auf die elektronische Gesundheitskarte betont, es gelte, jetzt schnell von den theoretischen Möglichkeiten den Schritt zur praktischen Umsetzung hinzubekommen, um einen sicheren Datenaustausch im Gesundheitswesen  zu ermöglichen.

Es sei wichtig, die Schnittstellenprobleme zwischen den Systemen zu überwinden. „Die Politik muss weiter die Rahmenbedingungen setzen, damit IT-Anwendungen weiter erfolgreich eingesetzt werden können“, unterstrich Stroppe.

Die dreitägige Kongressmesse zur Gesundheits-IT findet zum siebten Mal  statt.  359 Aussteller aus zehn Ländern präsentieren das gesamte Spektrum der Gesundheits-IT.  Erwartet werden rund 6.000 Fachbesucher zu der Veranstaltung, die noch bis morgen auf dem Messegelände Berlin stattfindet./EB

EB

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