Ärzteschaft

Coronaimpfung: HNO-Ärzte in Mecklen­burg-Vorpommern fühlen sich vergessen

  • Dienstag, 23. März 2021
/picture alliance, Mareen Fischinger
/picture alliance, Mareen Fischinger

Schwerin – Die Hals-Nasen-Ohren-Ärzte in Mecklenburg-Vorpommern fühlen sich nach Darstellung ihrer Landesgruppen-Chefin Angelika von Schütz vom Schweriner Gesundheitsministerium vergessen.

„HNO-Ärztinnen und -Ärzte in Mecklenburg-Vorpommern müssen umgehend eine Coronaschutzimpfung erhalten“, forderte von Schütz gestern Abend. Während in vielen Bundesländern die Impfung der nieder­gelassenen HNO-Ärzte erfolgt sei, werde die gültige Impfverordnung von der Landesregierung in Schwe­rin nicht umgesetzt.

Bei einem Teil der Untersuchungen, zum Beispiel am Kehlkopf von Patienten, würden Aerosole frei, wo­durch die HNO-Ärzte und ihr Personal besonders gefährdet seien, sich mit dem Coronavirus zu infizieren. Die HNO-Ärzte in Mecklenburg-Vorpommern hätten angesichts dieses Risikos kein Verständnis, dass sie bei der Coronaschutzimpfung nach wie vor nicht berücksichtigt würden.

Von Schütz warf dem Schweriner Gesundheitsministerium von Harry Glawe (CDU) Untätigkeit vor. Auf drei Schreiben des HNO-Berufsverbandes seit Januar habe es bisher keinerlei Reaktion gegeben.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung