Mecklenburg-Vorpommern schickt Impfstarterpaket an Hausärzte

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern will nach Angaben von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) vor Ostern damit beginnen, Hausärzte mit Impfstoff für Coronaschutzimpfungen zu versorgen.
Wie geplant, sollen die Impfdosen genutzt werden, um zunächst Ärzte und Praxispersonal zu impfen, sagte ein Regierungssprecher heute in Schwerin. Nicht dafür benötigte Dosen würden in der Eigenverantwortung der Ärzte zum Impfen von Risikopatienten genutzt.
Schwesig hatte auf Twitter betont: „Wir brauchen Impfzentren und niedergelassene Ärzte für die Impfung gegen Coronavirus.“ Schrittweise würde daher 1.700 Arztpraxen im Land einbezogen. Wie viele Praxen noch in dieser Woche Impfstoff erhalten und in welchem Umfang, konnte der Sprecher nicht sagen.
Ursprünglich sollten schon von heute an insgesamt 15.000 Dosen des Impfstoffs von Astrazeneca an Hausarztpraxen und Ambulanzen im Nordosten verteilt werden. Im Gespräch waren etwa zehn Dosen je Praxis.
Doch waren die Vorbereitungen wegen des zwischenzeitlichen Impfstopps für den Wirkstoff ausgesetzt worden. In Nordwestmecklenburg läuft bereits seit Wochen ein Pilotversuch, bei dem Hausärzte gemäß der Impfpriorisierung ältere Menschen in den Praxen impfen.
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