Coronaneuinfektionen gehen wieder auf 300.000 zu

Berlin – Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut leicht gestiegen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche heute morgen mit 1.734,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1.733,4 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1.607,1 (Vormonat: 1.278,9).
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 283.732 Coronaneuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 262.593 Ansteckungen.
Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 329 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 269 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 19.278.143 nachgewiesene Infektionen mit SARS-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen coronainfizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI zuletzt gestern mit 7,08 an (vorgestern: 7,36). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Coronatest, die eine andere Haupterkrankung haben.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI heute mit 15.121.100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 127.522.
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