Coronapandemie stärkt Vertrauen ins Gesundheitssystem
Berlin – Fast anderthalb Jahre nach Ausbruch des Coronavirus SARS-CoV-2 hat die Pandemie ihre Spuren hinterlassen: Schulschließungen, Abstandsregeln oder Isolierung von Angehörigen haben die Menschen stark belastet.
Das Image des deutschen Gesundheitssystem hat darunter allerdings nicht gelitten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der BKK VBU. Demnach gaben über 60 Prozent der Befragten an, dass die Pandemie ihr Vertrauen ins deutsche Gesundheitssystem gestärkt hat.
Anders sieht es mit der politischen Leistung sind hingegen sehr wenige: Nur rund fünf Prozent finden, dass die Politik ihre Sache in der Pandemie im Großen und Ganzen gut gemacht hat. Mehr als jeder zweite (rund 52 Prozent) ist nicht vollständig davon überzeugt, dass die Politik die Lage im Superwahljahr im Griff hat.
Einig sind sich dagegen fast alle Befragten (97 Prozent) darin, dass Corona die Gesellschaft noch lange beschäftigen wird.
Die Menschen richten sich auf einen Alltag mit Corona ein und gehen davon aus, dass Alltagsgewohnheiten, Freizeitaktivitäten oder Berufliches auch in Zukunft im Schatten der Pandemie stehen werden. So sind sich sechs von zehn Befragten sicher, ihr Verhalten aufgrund der Pandemie auch dauerhaft zu ändern.
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