COVID-19: Mehrheit der Ärzte über Impfung gut informiert

Köln – Die Mehrheit der Ärzte ist gut über die Coronaimpfung informiert. Das geht aus einer Onlineumfrage des Deutschen Netzwerks Gesundheitskompetenz (DNGK) unter 1.135 Ärzten hervor. Demnach gaben 66 Prozent der Befragten an, dass sie sich gut darauf vorbereitet fühlen, ihre Patienten über die COVID-19-Impfung aufzuklären, nur sieben Prozent fühlen sich sehr schlecht vorbereitet.
„Ein Ergebnis der Umfrage hat uns besonders erstaunt, nämlich wie durchgehend präsent das RKI als seriöse Quelle ist“, sagte Eva-Maria Bitzer, zweite DNGK-Vorsitzende. So ist das RKI laut Umfrage die mit Abstand wichtigste Informationsquelle für Ärzte (76 Prozent). Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Befragten informiert sich zudem bei den Kassenärztlichen Vereinigungen und in Fachzeitschriften (46 Prozent).
Auch beim Patientengespräch liegt das RKI ganz vorn: Für 61 Prozent der Befragten ist es in diesem Zusammenhang die wichtigste Informationsquelle. Immerhin 25 Prozent nutzen dafür die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), 17 Prozent Hersteller.
Für ihre Patienten wünschen sich die befragten Ärzte vor allem Informationsmaterial in Papierform: 81 Prozent gaben an, die hilfreichsten Formate für seien Flyer zum Mitnehmen. Es folgen Angebote in leichter Sprache (61 Prozent), fremdsprachige Angebote (44 Prozent) und Internetseiten (41 Prozent).
Das Deutsche Netzwerk Gesundheitskompetenz ist ein interdisziplinärer, gemeinnütziger Verein. Das Netzwerk entwickelt, bewertet und verbreitet Methoden und Konzepte zur Förderung der Gesundheitskompetenz. Es wurde im Januar 2019 gegründet.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: