Vermischtes

Cyberangriff auf überregionalen Krankenhausbetreiber

  • Montag, 14. Oktober 2024
/Askhat, stock.adobe.com
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Wittenberg/Coswig – Die Johannesstift Diakonie, die in mehreren Bundesländern Gesundheitseinrichtungen be­treibt, ist Ziel eines Cyberangriffs geworden. Alle Server seien gestern durch einen sogenannten Crypto-Überfall verschlüsselt worden, hieß es in einer Mitteilung.

Der Großteil der IT-Systeme in den Einrichtungen sei damit ausgefallen. „Die Versorgung an sich ist nicht ge­fähr­det“, betonte eine Pressesprecherin. Betroffen seien unter anderem Patientendaten, die Personaleinsatzplanung und die Terminplanung. Teilweise seien Daten vor Ort gespeichert, teils werde „mit Papier gearbeitet“, sagte die Sprecherin.

Die Notfallsysteme seien gestartet worden. Am schwersten betroffen sind demnach die Krankenhäuser. Einige planbare Eingriffe seien verschoben worden, es handele sich dabei aber um Einzelfälle. Es bestehe Kontakt zur Polizei, eine Prognose sei derzeit aber nicht möglich.

Die Johannisstift Diakonie betreibt unter anderem Pflege- und Bildungseinrichtungen, ambulante Versorgungs­einrichtungen und Krankenhäuser in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern.

dpa

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