Deutsche Seenotretter halfen mehr als 3.500 Menschen

Laboe – Die deutschen Seenotretter auf Nord- und Ostsee haben vergangenes Jahr bei 1.938 Einsätzen 3.532 Menschen Hilfe geleistet. Allein 103 Menschen mussten sie aus Seenot retten, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) heute in Laboe bei Kiel mitteilte.
2022 hatten sie 91 Menschen in Seenot geholfen. Die Zahl der Einsätze lag 2023 etwas höher als im Vorjahr, als bei 1.883 Einsätzen 3.289 Menschen geholfen wurde.
2023 befreiten Einsatzkräfte 402 Menschen aus drohender Gefahr (2022: 306). Sie brachten 304 Mal erkrankte oder verletzte Menschen von Schiffen, Inseln oder Halligen zum Festland (2022: 361). 40 Schiffe oder Boote wurden vor dem Totalverlust bewahrt (2022: 39).
Einen der umfangreichsten Einsätze leisteten die Seenotretter Ende Oktober nach der Kollision der Frachtschiffe „Verity“ und „Polesie“ in der Nordsee. Zwei Seeleute wurden gerettet, fünf weitere kamen beim Untergang der „Verity“ ums Leben.
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