Deutscher Hausärzteverband und TK entwickeln Hausarztvertrag weiter
Berlin – Der Deutsche Hausärzteverband und die Techniker Krankenkasse (TK) haben ihren Hausarztvertrag bei den Themen Palliativversorgung sowie Präventions- und Vorsorgeuntersuchungen weiterentwickelt.
„Viele Patienten wollen am Ende des Lebens zuhause versorgt werden. Dies erfordert natürlich eine zeitintensive hausärztliche Betreuung“, sagte Eberhard Mehl, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hausärzteverbandes. Der weiterentwickelte Vertrag fördere diese Leistungen und verbessere so die Rahmenbedingungen für die Versorgung der betroffenen Patienten.
So sehe der neue Vertrag unter anderem vor, Hausbesuche von Palliativpatienten zu fördern. Verbesserungen gibt es aber auch bei den Krebsfrüherkennungsuntersuchungen. Außerdem können nun auch angestellte Hausärzte am Hausarztvertrag der TK teilnehmen. Konkrete Aussagen zu Finanzierung oder Details des Vertrags beantworteten Hausarzteverband und TK auf Anfrage des Deutschen Ärzteblattes nicht.
Der angepasste Vertrag ist ab dem 1. April 2017 wirksam. In Deutschland nehmen im Augenblick knapp 4,3 Millionen Versicherte und etwa 17.000 Hausärzte an den Vollversorgungsverträgen zur hausarztzentrierten Versorgung teil.
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