Deutschland sagt neue Millionen für humanitäre Hilfe zu

Genf – Deutschland hat in Genf diese Woche mehr als 200 Millionen Euro zusätzlich für humanitäre Hilfe in vielen Weltregionen zugesagt.
Die Staatssekretärin im Auswärtigen Amt, Susanne Baumann, kündigte die Gelder bei einem Besuch in Genf für die Weltgesundheitsorganisation (WHO), das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), das UN-Büro für Menschenrechte (OHCHR) und die internationale Organisation für Migration (IOM) an, wie die deutsche Botschaft berichtete.
Baumann besuchte die Organisationen gestern und heute. Genf ist der europäische Sitz der Vereinten Nationen. Dort haben neben den humanitären UN-Organisationen auch Dutzende andere Hilfsorganisationen ihren Sitz.
Die WHO bekommt rund 40 Millionen Euro zusätzlich. Das Geld ist für die Gesundheitsversorgung für Menschen in akuten Gesundheitskrisen und humanitären Notlagen vorgesehen. Deutschland trägt rund zehn Prozent des WHO-Budgets und ist nach den USA der zweitgrößte Beitragszahler.
Dem IKRK, das unter anderem Gefangene in Konfliktsituationen betreut, sagte Baumann weitere 100 Millionen Euro zu. Damit stieg die deutsche Unterstützung für das IKRK für 2023 auf 250 Millionen Euro.
Das UN-Menschenrechtsbüro bekommt nach diesen Angaben weitere 4,5 Millionen Euro, damit Menschenrechtsverletzungen besser dokumentiert werden können. IOM bekommt weitere 64,5 Millionen Euro unter anderem für Projekte in Afrika.
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