Deutschlandweite Rufnummer 116 117 kommt bei Patienten gut an

Berlin – Zwei Jahre nach ihrer Einführung stößt die deutschlandweite Rufnummer 116 117 für den ärztlichen Bereitschaftsdienst auf große Resonanz in der Bevölkerung. Darauf hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hingewiesen. Die Rufnummer habe sich mit insgesamt 6,4 Millionen Anrufen mittlerweile erfolgreich etabliert, im vergangenen Jahr hätten den ärztlichen Bereitschaftsdienst über 4,3 Millionen Gespräche erreicht.
„Mit der hohen Akzeptanz der Bereitschaftsdienst-Rufnummer in der Bevölkerung zeigt sich, dass dieser Service sehr gut funktioniert und von den Patienten angenommen wird.“, sagte KBV-Vorstandsvorsitzende Andreas Gassen. Die Kassenärztlichen Vereinigungen hätten dieses technisch anspruchsvolle Projekt hervorragend umgesetzt.
„Wir haben die geografische Erreichbarkeit im vergangenen Jahr deutlich verbessert, die 116 117 ist eine wichtige Service-Leistung für die Patienten, die nicht mehr wegzudenken ist“, so Gassen. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass in Hessen die Abdeckung noch nicht flächendeckend erreicht sei. Für Baden-Württemberg steht die Umsetzung im Laufe dieses Jahres an, für das Saarland bis Juni 2014.
Die KBV und die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) bieten diese einheitliche Rufnummer seit April 2012 als Service an. Der ärztliche Bereitschaftsdienst ist zuständig für die medizinische Versorgung, wenn Arztpraxen geschlossen sind und darf nicht mit dem Notruf verwechselt werden. Bei medizinischen Notfällen gilt auch weiterhin die Notrufnummer 112.
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