Drägerwerk rutscht im 1. Quartal tiefer ins Minus
Lübeck - Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller Dräger hat seinen Verlust im 1. Quartal verglichen mit dem Vorjahreszeitraum erhöht. Der Fehlbetrag nach Steuern betrug 13,6 Millionen Euro nach 3,1 Millionen Euro in der Vorjahresperiode, wie die Drägerwerk AG mitteilte. Dem Konzern machten unter anderem eine geringere Nachfrage nach Medizingeräten, Preisdruck sowie Wechselkurseffekte zu schaffen.
Der Konzern schrieb auch operativ im 1. Quartal Verluste, mit einem Minus vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 15,7 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal war noch ein Ebit von plus 1,1 Millionen Euro erreicht worden. Der Umsatz ging um 2,4 Prozent auf 532,4 Millionen Euro zurück. Der Auftragseingang verringerte sich um 2,5 Prozent auf rund 600 Millionen Euro.
Erfreulich sei, dass das Gegensteuern bei den Kosten Wirkung zeige, berichtete Vorstandschef Stefan Dräger. Die Kosten sollen nach früheren Angaben im laufenden und kommenden Jahr um 100 Millionen Euro reduziert werden. Dräger will bis Ende 2016 rund 200 Arbeitsplätze am Hauptstandort Lübeck streichen und weitere 150 Stellen im Ausland. Weitere 10 Millionen Euro sind im laufenden Jahr für den Umbau angesetzt.
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