Drägerwerk wegen hoher Kosten mit Gewinnrückgang
Lübeck – Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Konzern Drägerwerk hat im zweiten Quartal wegen höherer Kosten beim operativen Ergebnis unerwartet schwach abgeschnitten.
Vor Zinsen und Steuern lag der Gewinn laut vorläufigen Zahlen bei rund 80 Millionen Euro und damit auch deutlich unter dem Vorjahreswert von 102 Millionen Euro, wie das Unternehmen gestern Abend mitteilte.
Allerdings hatte der Hersteller von FFP-Masken und Beatmungsgeräten vor einem Jahr wegen brummender Geschäfte im Zuge der Pandemie sehr stark abgeschnitten.
Der Umsatz kletterte hingegen um 6,7 Prozent auf rund 841 Millionen Euro. Bei den Aufträgen schnitt das Unternehmen dank der hohen Nachfrage im Zusammenhang mit der Pandemie etwa auf dem Niveau des ersten Quartals ab.
Angaben zum Nettogewinn machte Dräger zunächst nicht. Am 29. Juli will das Unternehmen den Zwischenbericht zum ersten Halbjahr vorlegen.
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