Politik

Drei Bundesländer wollen bei Gesundheit enger zusammenarbeiten

  • Montag, 8. September 2025
Klaus Holetschek (2. von rechts), Vorsitzender der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, Christian Hartmann (links), Vorsitzender der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtags, Andreas Bühl (rechts), Vorsitzender der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, und Michael Hofmann (2. von links), Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, sitzen beim Treffen der CDU- und CSU-Fraktionsvorsitzenden aus Sachsen, Thüringen und Bayern im Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth. /picture alliance, Martin Schutt
Klaus Holetschek (2. von rechts), Vorsitzender der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, Christian Hartmann (links), Vorsitzender der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtags, Andreas Bühl (rechts), Vorsitzender der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, und Michael Hofmann (2. von links), Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, sitzen beim Treffen der CDU- und CSU-Fraktionsvorsitzenden aus Sachsen, Thüringen und Bayern im Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth. /picture alliance, Martin Schutt

Mödlareuth – Die Unions-Landtagsfraktionen aus Bayern, Sachsen und Thüringen wollen künftig deutlich enger zusammenarbeiten. Das gilt auch für eine bessere grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung. Das vereinbarten die Fraktionsspitzen bei einem Treffen in Mödlareuth an der einstigen deutsch-deutschen Grenze.

In einer dort beschlossenen gemeinsamen Erklärung heißt es: „Im Geist einer ‚Allianz der Freistaaten’ werden wir unsere gemeinsamen Interessen gegenüber den anderen Ländern und dem Bund geschlossen und mit Nachdruck artikulieren.“

„Besonders medizinische Versorgung und Pflege sind soziale Schicksalsfragen unserer Zeit. Wenn Kliniken im ländlichen Raum schließen und Landärzte fehlen, geht es um die Zukunft ganzer Regionen“, sagte Bayerns CSU-Landtagsfraktionschef Klaus Holetschek.

„Deshalb wollen wir Gesundheitsversorgung über unsere Ländergrenzen hinweg gemeinsam organisieren – von Rettungswegen über Krankenhausplanung bis hin zur Ausbildung in Gesundheitsberufen.“

Der Bund müsse insbesondere sektorenübergreifende und digitale Modellprojekte möglich machen. „Krankheit kennt keine Grenzen, deshalb dürfen sie auch in den Planungsprozessen keine Rolle spielen“, sagte Holetschek.

dpa

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