Drittmittelrekord an der Uniklinik Dresden

Dresden – Die Medizinische Fakultät der Technischen Universität (TU) Dresden hat im vergangenen Jahr 58,8 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben und damit einen neuen Höchststand erreicht. Gegenüber dem Vorjahr gab es ein Plus von knapp zehn Millionen Euro beziehungsweise 17 Prozent. Im Vergleich zu 2010 liegt das Plus sogar bei rund 24 Millionen Euro.
„Das Ergebnis offenbart eine große Wertschätzung der Arbeit unserer Wissenschaftler an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden“, sagte der Dekan der Fakultät, Heinz Reichmann. Im zufolge bestanden im Frühjahr 2020 erhebliche Zweifel, ob und in welchem Umfang bereits bestehende Forschungsprojekte wegen der Coronapandemie fortgeführt würden.
„Doch die Sorge, dass bereits vertraglich vereinbarte Vorhaben kurzfristig storniert oder verschoben werden könnten, war unbegründet“, so Reichmann. Die Drittmittel stammen aus Forschungsprojekten der Europäischen Union, von Bund, Land und Stiftungen und aus der Auftragsforschung, zum Beispiel aus Pharmastudien zur Entwicklung neuer Medikamente.
„Neue, kurzfristig ins Leben gerufene COVID-19-Projekte wurden mit 1,4 Millionen Euro gefördert, machen aber in der Rückschau für 2020 nur einen geringen Anteil der Forschungsarbeit an der Medizinischen Fakultät aus“, so Reichmann. Besonders wichtig ist laut dem dem Dekan der Ansatz, komplexe Themen fachübergreifend anzugehen und interdisziplinäre Teams zu bilden.
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