Vermischtes

Ehrenamtliche Helfer sollen Schlaganfall­patienten in NRW unterstützen

  • Donnerstag, 13. März 2014

Gütersloh – Ehrenamtliche Schlaganfall-Helfer sollen künftig in Nordrhein-Westfalen Betroffene bei ihrem Weg zurück ins Leben unterstützen. Ein entsprechendes Modell­projekt „Geschulte Schlaganfallhelferinnen und Schlaganfallhelfer – Ein partner­schaft­liches Modell für die wohnortnahe Versorgung“ (GeSa) haben die Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum und die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe konzipiert. Ab März werden die künftigen Helfer geschult. Nach elf Schulungstagen sollen sie im Juni 2014 ihre ehrenamtliche Tätigkeit aufnehmen.

Die hsg soll die Helfer danach wissenschaftlich begleiten und untersuchen, ob und wie ein ehrenamtliches Modell die Versorgung von Schlaganfall-Betroffenen sowie deren Angehörigen sinnvoll ergänzen kann. „Viele Schlaganfall-Betroffene sind auf lebenslange Begleitung angewiesen“, betonte Stefan Stricker von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Das könne das Gesundheitssystem mit seinen bisherigen Strukturen kaum leisten.

Das Modell des ehrenamtlichen Engagements verstehe sich als qualitative Bereicherung und ergänzende Hilfe in der Langzeitversorgung bei Schlaganfall, erläuterte Kerstin Bilda von der hsg. „Der gezielte und begründete Einsatz von Ehrenamtlichen und freiwillig Engagierten kann unter definierten Rahmenbedingungen zu einem Qualitätsmerkmal ambulanter Versorgung bei Schlaganfall werden“, so die Leiterin des Studienbereichs Logopädie der Hochschule.

Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union.

hil

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