Endgültige Fassung 2023 des Operationen- und Prozedurenschlüssel erschienen

Bonn – Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat die endgültige Fassung des Operationen- und Prozedurenschlüssel (OPS) 2023 veröffentlicht.
Der Schlüssel bildet zusammen mit der aktuellen Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-10-GM) die Basis für die Entgeltsysteme in der ambulanten und stationären Versorgung. Operationen und Prozeduren müssen im ambulanten und stationären Bereich deshalb nach dem OPS verschlüsselt werden.
In die neue Version sind laut dem BfArM 203 Vorschläge eingeflossen, meist von medizinischen Fachgesellschaften, Fachleuten aus der Ärzteschaft, Krankenkassen und Kliniken sowie von weiteren Organisationen der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen.
Neu in der 2023er-Fassung sind unter anderem spezifische Kodes für die Adipositaschirurgie, eine Präzisierung der Kodes für die Chemotherapie und Kodes für die multimodale Komplexbehandlung bei Patienten mit angeborener Stoffwechselerkrankung oder schwerer Mangelernährung.
Das BfArM weist daraufhin, dass ein zugehöriges alphabetische Verzeichnis die Suche nach OPS-Kodes erleichtert. In der vertragsärztlichen Versorgung seien ausschließlich die im Anhang 2 des Einheitlichen Bewertungsmaßstabs aufgeführten Kodes zu verwenden.
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