Politik

Ersatzkassen sehen Palliativversorgung in Thüringen auf gutem Weg

  • Donnerstag, 4. April 2013

Erfurt – „Schon längst nicht mehr in den Kinderschuhen“ steckt die spezialisierte ambu­lante Palliativversorgung (SAPV) in Thüringen nach Auffassung des Landes­verbandes der Ersatzkassen. Mittlerweile gebe es SAPV-Teams in 17 kreisfreien Städten und Landkreisen. Die sogenannte „Versorgungsgradabdeckung“ liege damit bei etwa 75 Prozent.

Der erste SAPV-Vertrag in Thüringen wurde vor drei Jahren geschlossen. Seit dieser Zeit haben mehr als 1.600 Versicherte dieses Leistungsangebot der Pflegekassen in Anspruch genommen. Rund drei Viertel von ihnen konnten bis zuletzt zu Hause bleiben.

„Wir sind sehr daran interessiert, noch vorhandene Lücken zu schließen“, sagte Arnim Findeklee, Leiter der vdek-Landesvertretung Thüringen. Trotzdem gebe es noch nicht für alle Thüringer Regionen SAPV-Verträge. Oftmals fehle es dabei an geeigneten Konzepten. „Probleme treten ebenso durch fehlende Strukturen bei immer noch bestehenden Nachholbedarf an Palliativweiterbildung im ärztlichen und pflegerischen Bereich auf“, hieß es aus dem vdek.

hil

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung