Erste Einigung im Streit um Hadassah-Krankenhaus in Jerusalem
Jerusalem – Im Streit um das von einer Pleite bedrohte Hadassah-Krankenhaus in Jerusalem hat es eine erste Einigung gegeben. Krankenschwestern und Verwaltungsangestellte kehrten heute zur Arbeit zurück, wie der israelische Rundfunk berichtete. Gestern hatten sich etwa hundert Mitarbeiter der Verwaltung aus Protest gegen drohende Kürzungen und Stellenstreichungen in dem Gebäude verschanzt.
Unter Vermittlung des Gewerkschaftsdachverbands Histadrut hätten ihre Repräsentanten sich nun mit der Klinikleitung darauf geeinigt, dass es keine Kürzung von Gehältern bis 15.000 Schekel (knapp 3.200 Euro) geben sollte. Nun bemüht sich die Klinikleitung noch um eine Einigung mit streikenden Ärzten.
Das Krankenhaus, das große Teile Jerusalems medizinisch versorgt, hat nach Medienberichten einen Schuldenberg von mehr als 1,3 Milliarden Schekel (etwa 276 Millionen Euro) angehäuft.
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