Ausland

EU-Impfzertifikat wird in mehr als 20 Drittstaaten akzeptiert

  • Mittwoch, 17. November 2021
/lettas, stock.adobe.com
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Brüssel – Digitale Impfzertifikate, die in Georgien, Moldawien, Neuseeland und Serbien ausgestellt wur­den, werden nun auch in der Europäischen Union (EU) als Nachweis akzeptiert. Das gab die EU in ihrem aktuellen Amtblatt bekannt. Die in den vier Ländern ausgestellten COVID-Zertifikate werden damit in den Mitgliedstaaten der Union als gleichwertig anerkannt.

Die Regierungen von Georgien, Moldawien, Neuseeland und Serbien erklärten im Rahmen der Vereinba­rung auch die Zertifikate von EU-Bürgern im eigenen Land als Nachweis über eine Impfung anzuerken­nen, wenn die betroffenen Impfstoffe auch im eigenen Land zugelassen sind.

Das digitale Zertifikat soll in erster Linie den freien Personenverkehr innerhalb der EU sicherstellen. In­wieweit die einzelnen Mitgliedsstaaten das Zertifikat zusätzlich als Möglichkeit nutzen, etwa den Zugang zu Restaurants oder Veranstaltungen zu regulieren, liegt in ihrem eigenen Ermessen. Das gilt auch für die Zertifikate der Drittstaaten, mit denen die EU eine Vereinbarungen über die gegenseitige Anerkennung getroffen hat.

„Ich freue mich, dass die Zahl der Länder, die sich dem EU-System anschließen wollen, weiter wächst. Mit den heutigen Entscheidungen sind 49 Länder und Gebiete auf fünf Kontinenten an das digitale COVID-Zertifikatssystem der EU angeschlossen“, sagte EU-Justizkommissar Didier Reynders.

Reynders betonte, man setze die Bemühungen fort, das Vertrauen in sicheres Reisen innerhalb und außerhalb der EU zu stärken. Zu den weiteren Ländern, die das EU-Zertifikat akzeptieren, zählen unter anderem Großbri­tannien, die Schweiz, Norwegen, Israel, Island sowie die Türkei, Marokko und Panama.

alir

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