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Ex-Bundespräsidentenkandidat fordert Schulfach Gesundheit

  • Freitag, 23. August 2024
/wladimir1804, stock.adobe.com
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Mainz – An Schulen soll nach Vorstellungen des Vereins „Armut und Gesundheit in Deutschland“ das Fach Gesundheit unterrichtet werden.

„Die Einführung eines Schulfachs Gesundheit ist längst überfällig“, sagte der frühere Kandidat für das Bundes­präsidentenamt und Vereinsvorsitzende Gerhard Trabert in Mainz. Kinder und Jugendliche sollten so dazu befähigt werden, sich für einen gesunden Lebensstil zu entscheiden.

Die Initiatoren wollen in dem neuen Schulfach Elemente aus den Fächern Biologie, Chemie, Physik, Sport und Sachkunde bündeln, wie zum Beispiel das Wissen über den menschlichen Körper und die Bedeutung von regelmäßiger Bewegung. Ein weiterer Schwerpunkt könne auch die psychische Gesundheit sein.

„Die politisch Verantwortlichen müssen endlich handeln, um eine solide Grundlage für die gesundheitliche Prävention und Aufklärung junger Menschen zu schaffen“, forderte Trabert. Er war 2022 von der Linken als parteiloser Kandidat zur Wahl des Bundespräsidenten vorgeschlagen worden, bei der sich allerdings Amts­inhaber Frank-Walter Steinmeier durchsetzte.

„Ein Schulfach Gesundheit ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit“, begründete Trabert die Initiative. Das Fach würde nicht nur wertvolle Kenntnisse und praktische Kompetenzen vermitteln, sondern habe auch das Potenzial, Aufwand und Kosten im Gesundheitswesen einzusparen.

kna

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