Ausland

Falsche Ernährung Entwicklung­shindernis für Afrika

  • Donnerstag, 9. August 2018
/dpa
/dpa

Kapstadt – Falsche Ernährung ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein gravierendes Entwicklungshindernis für Afrika. Zu Unter- und Mangel­ernährung in vielen Regionen kämen Krankheiten hinzu, die mit einer bewussten Ernährungsweise verhindert werden könnten, teilte das WHO-Afrikabüro gestern mit. Die verantwortlichen Regierungen müssten mit entsprechenden Gesetzen reagieren.

Der UN-Organisation zufolge gibt es neben der weithin bekannten Unterernährung und einem Mangel an Mikronährstoffen wie Vitaminen und Mineralien die Fettleibigkeit als zusätzliches Gesundheitsrisiko für Afrikaner. 2016 seien zehn Millionen Kinder auf dem Kontinent übergewichtig gewesen. Daher sollte die Politik regulierend in das Ernährungsverhalten eingreifen, forderten die Experten. So lobte die WHO etwa Südafrika; dessen Regierung hatte Anfang 2018 eine Zuckersteuer für Softdrinks eingeführt.

kna

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung