Fast drei Viertel der Niedergelassenen sind selbständige Freiberufler

Berlin – 73 Prozent der niedergelassenen Ärzte sind als wirtschaftlich selbständige Freiberufler tätig. Das berichtet der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa) auf der Basis von Zahlen des Deutschen Instituts für Fachärztliche Versorgungsforschung (DIFA).
Laut der Auswertung ist die Zahl der Freiberufler in Jahren 2008 bis 2018 in den verschiedenen Fachgebieten unterschiedlich stark zurückgegangen. So waren zum Beispiel 2008 noch neun von zehn niedergelassenen Augenärzten Selbstständige. 2018 waren es statistisch gesehen nur noch 6,5 von zehn.
Einen ähnlichen Rückgang gab es in der Radiologie: von 6,5 von zehn im Jahr 2008 auf 4,1 von zehn im Jahr 2018. Bei den Hausärzten ist die Quote von 9,5 auf 8,1 von zehn gesunken, bei den Fachinternisten von 6,6 auf 5,4 von zehn.
„Freiberuflichkeit in wirtschaftliche Selbständigkeit ist nach wie vor die zentrale Organisationsform in der vertragsärztlichen ambulanten Versorgung und soll es auch bleiben“, hieß es aus dem SpiFa. Die Grundlage für die vorliegende Auswertung sind Zahlen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.
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