Vermischtes

Fast jedes zehnte Schulkind in Hessen hat kein Vorsorgeheft

  • Dienstag, 6. Juni 2017

Wiesbaden – In Hessen gibt es immer mehr Kinder, die bei ihrer Schuleingangs­unter­suchung kein Vorsorgeuntersuchungsheft vorweisen können. Das erklärte Hessens Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) auf eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Wolfgang Greilich. Demnach ist der Anteil der Kinder, die kein solches Heft besitzen, von 6,2 Prozent im Jahr 2012 auf 9,3 Prozent im vergangenen Jahr gestiegen.

Umgekehrt hat aber der Anteil der Schulkinder zugenommen, bei denen die vorge­schrie­benen U-Untersuchungen komplett in dem Heft dokumentiert waren. Laut Grüttner stieg die Zahl der vollständig dokumentierten U-Untersuchungen von 62,3 Prozent in 2012 auf 78,8 Prozent in 2016.

Seit 2008 sind Eltern in Hessen gesetzlich verpflichtet, ihre Kinder zu den Vorsorge­untersuchungen U1 bis U9 zu bringen. Der behandelnde Arzt dokumentiert die Unter­suchung und damit den Gesundheitszustand des Kindes in dem Vorsorgeheft. Die Untersuchungen werden von den Krankenkassen bezahlt.

dpa

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