Ausland

FBI warnt vor Cyberattacken auf Krankenhäuser

  • Donnerstag, 29. Oktober 2020
/dpa
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Washington – Amerikanische Krankenhäuser sehen sich derzeit einer Welle von Cyberan­griffen ausge­setzt. Die Bundespolizei FBI warnte in der Nacht vor fortlaufenden Attacken mit dem Er­pressungstrojaner Ryuk.

Solche Software verschlüsselt typischerweise den Inhalt von Computern und verlangt Löse­geld mit Versprechen, die Daten wieder freizugeben. Bei einer weltweiten Attacke dieser Art mit dem Trojaner WannaCry war im Mai 2017 auch die Arbeit britischer Krankenhäuser be­einträchtigt.

IT-Sicherheitsexperten vermuten eine russische Gruppe Cyberkrimineller hinter Ryuk. Das genaue Ausmaß der aktuellen Attacken auf amerikanische Krankenhäuser blieb unklar. Laut Medienberichten waren Krankenhäuser in den Bundesstaaten New York, Oregon und Minne­sota betroffen.

Der Gründer der IT-Sicherheitsfirma Hold Security, Alex Holden, sagte dem Fachblog „Krebs On Security“, laut Online-Chats wollten die Angreifer Ryuk in 400 medizinischen Einrichtun­gen platzieren.

dpa

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