Feinstaub sorgt für in Neu Delhi für erhöhtes Gesundheitsrisiko

Neu Delhi – Der Rauch von tausenden Feuern auf abgeernteten Feldern hat Indiens Hauptstadt heute in einen giftigen Smog gehüllt.
Nach Angaben des internationalen Unternehmens zur Überwachung der Luftqualität (IQAir) lagen die Feinstaubwerte in der Luft bei 588 pro Kubikmeter und damit 40 Mal über dem Tageshöchstwert der Weltgesundheitsorganisation (WHO). IQAir stufte die Luftverschmutzung als „gefährlich“ ein.
Ein grauer Schleier hing am Morgen über der Millionenmetropole Neu Delhi. Der Polizist Hem Raj sagte der Nachrichtenagentur AFP, es sei „die schlimmste Zeit, um sich draußen aufzuhalten“. Beim Aufwachen morgens fühle er sich müde und lethargisch, tagsüber dann „tränen die Augen und kratzt der Hals“.
Jeden Winter vermischen sich die kühle Luft, der Rauch der von den Bauern nach der Ernte abgebrannten Felder und die Abgase von Industrie und Verkehr in der Hauptstadtregion zu einem gesundheitsschädlichen Cocktail.
Experten machen die Luftverschmutzung für tausende verfrühte Todesfälle in Neu Delhi und Umgebung verantwortlich.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: