Förderprogramm für Famulaturen in bayerischen Hausarztpraxen wird fortgesetzt

München – Auch in diesem Jahr unterstützen die Stiftung Bayerischer Hausärzteverband und die Techniker Krankenkasse (TK) Famulaturen in einer Hausarztpraxis mit bis zu 600 Euro.
„Mit dem Geld können beispielsweise die Reise- und Unterbringungskosten abgedeckt werden“, erläuterte Christian Bredl, Leiter der TK-Landesvertretung Bayern.
Mehr als 100 Famulantinnen und Famulanten wurden seit 2015 im Rahmen der gemeinsamen Initiative gefördert. In diesem Jahr stehen 35 Plätze zur Verfügung.
„Ich bin fest davon überzeugt: Je mehr Studierende mit der Hausarztmedizin frühzeitig in Kontakt kommen, desto mehr werden sich für den ausfüllenden und schönen Beruf der Hausärztin und des Hausarztes begeistern“, sagte Jakob Berger, Vorstand der Stiftung Bayerischer Hausärzteverband und niedergelassener Hausarzt in Wemding, Schwaben.
Auf die positive Entwicklung bei den Facharztanerkennungen Allgemeinmedizin verwies Dieter Geis, Vorstand des Stiftungskuratoriums und niedergelassener Hausarzt in Randersacker: Von Juni 2010 bis Juni 2011 habe die Bayerische Landesärztekammer 97 Facharztanerkennungen Allgemeinmedizin ausgestellt.
Im gleichen Zeitraum zehn Jahre später waren es laut Geis mit 302 Facharztanerkennungen mehr als dreimal so viel. „Ich bin überzeugt, dass Projekte wie das der Stiftung Bayerischer Hausärzteverband und der TK in Bayern zu dieser Trendwende beitragen konnte“, sagte er.
Anträge für die Famulaturförderung nimmt die Stiftung Bayerischer Hausärzteverband entgegen.
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