KV Bayerns fördert Famulaturen in Praxen

München – Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Bayerns fördert auch 2021 Famulaturen in einer haus- oder fachärztlichen Praxis in ländlichen Regionen. Ab heute können Medizinstudierende sich dazu für das Förderprogramm namens „FamuLAND“ bewerben. Insgesamt unterstützt die KV pro Jahr 350 Medizinstudierende bei einer Famulatur,
Voraussetzung ist, dass die Kommune, in der die ausbildende Praxis ansässig ist, eine bestimmte Einwohnerzahl nicht überschreitet. Bei einer Famulatur in einer Hausarztpraxis liegt diese Grenze bei höchstens 20.000 Einwohnern, bei einer Famulatur in einer Facharztpraxis bei 40.000 Einwohnern.
Die Basisförderung für die Famulatur beträgt 500 Euro. Finanzielle Zuschläge gibt es, wenn sich die Praxis in einem Gebiet befindet, in dem die jeweilige Fachgruppe von einer Unterversorgung bedroht oder bereits betroffen ist.
Ist der Praxisstandort mehr als 60 Fahrtkilometer vom nächsten Universitätsstandort für Humanmedizin entfernt, gibt es zudem einen Entfernungszuschlag. Die Gesamtförderung kann so auf maximal 850 Euro steigen.
„FamuLAND hat sich zu einem wichtigen Baustein in unserem Programm zur Nachwuchsförderung entwickelt. Wir freuen uns, dass die jungen Mediziner unsere Förderung so hervorragend angenommen haben“, erklärte der Vorstand der KV, Wolfgang Krombholz, Pedro Schmelz und Claudia Ritter-Rupp.
Auch im vergangenen Semester konnten laut KV trotz der Einschränkungen durch Corona alle Förderplätze vergeben werden.
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