Forscher warnt vor neuen Pflanzen als Allergieauslöser
Berlin – Vor dem Welt-Asthma-Tag am 2. Mai hat ein Berliner Allergieforscher vor dem unbewussten Einschleppen neuer Problempflanzen gewarnt. „Ein Trend in Gartenmärkten ist zum Beispiel die Japanische Zeder, eines der Hauptallergene in Japan“, sagte der Leiter des Allergie-Centrums der Berliner Charité, Torsten Zuberbier. Auch Olivenbäume stünden mittlerweile in jedem Café. Das sei eines der Hauptallergene in Südeuropa.
Der Wissenschaftler appellierte, es sei dringend mehr Forschung nötig, um solche Trends zu erkennen und bei Allergikern auch testen zu können. „Das wird leider immer noch bagatellisiert“, so Zuberbier. Zulassungen für Hauttests seien kompliziert. Man könne Menschen in Deutschland noch nicht einmal auf ihre Reaktion auf Olivenpollen testen, sagte Zuberbier. Asthma tritt bei den meisten Patienten in Deutschland in Kombination mit Heuschnupfen auf.
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