Vermischtes

Forscher warnt vor neuen Pflanzen als Allergieauslöser

  • Donnerstag, 27. April 2017

Berlin – Vor dem Welt-Asthma-Tag am 2. Mai hat ein Berliner Allergieforscher vor dem un­bewussten Einschleppen neuer Problempflanzen gewarnt. „Ein Trend in Garten­märk­ten ist zum Beispiel die Japanische Zeder, eines der Hauptallergene in Japan“, sagte der Leiter des Allergie-Centrums der Berliner Charité, Torsten Zuberbier. Auch Oliven­bäume stünden mittlerweile in jedem Café. Das sei eines der Hauptallergene in Süd­europa.

Der Wissenschaftler appellierte, es sei dringend mehr Forschung nötig, um solche Trends zu erkennen und bei Allergikern auch testen zu können. „Das wird leider immer noch bagatellisiert“, so Zuberbier. Zulassungen für Hauttests seien kompliziert. Man könne Men­schen in Deutschland noch nicht einmal auf ihre Reaktion auf Olivenpollen testen, sagte Zuberbier. Asthma tritt bei den meisten Patienten in Deutschland in Kombination mit Heuschnupfen auf.

dpa

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