Politik

Forschungsministerin ruft zu Beteiligung an Krebs-Umfrage auf

  • Montag, 9. Dezember 2019
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) /picture alliance, Wolfgang Kumm
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) /picture alliance, Wolfgang Kumm

Berlin – Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat Wissenschaftler und Bürger um Mithilfe bei der Krebsforschung gebeten. Konkret geht es um eine seit Mitte November laufende Online-Umfrage auf der Internetplattform der „Nationalen Dekade gegen Krebs“.

Betroffene, Interessierte und Forscher können dort Meinungen und Wünsche sowie Er­wartungen an die deutsche Krebsforschung äußern. Nach Angaben aus dem Forschungs­ministerium haben sich inzwischen rund 2.300 Menschen beteiligt, überwiegend vom Krebs Betroffene oder Angehörige.

Die Ergebnisse sollen anschließend einfließen in Beratungen von Experten über eine patientenorientiertere Krebsforschung und -versorgung. Wer sich beteilige, gestalte die Krebsforschung in Deutschland aktiv mit, heißt es auf der Seite.

Karliczek sagte, sie bedanke sich bei allen Teilnehmern. „Alle haben damit bereits einen wertvollen Beitrag zur Krebsforschung geleistet.“ Sie rufe besonders Wissenschaftler, Ärzte und Pfleger auf, sich an der Umfrage zu beteiligen.

Die „Nationale Dekade gegen den Krebs“ war Anfang des Jahres von der Regierung aus­gerufen worden. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern, wie der Deutschen Krebshilfe und dem Deutschen Krebsforschungszentrum, sollen im Rahmen der Initiative die An­strengungen intensiviert werden, um Vorbeugung, Diagnostik und Therapien beim Krebs zu verbessern und möglichst viele Krebsneuerkrankungen zu verhindern.

Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe erkrankt etwa die Hälfte der deutschen Bevölke­rung im Laufe ihres Lebens an Krebs. Die Zahl der Neuerkrankungen in Deutschland liege bei rund 500.000 Menschen pro Jahr.

dpa

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