Forschungsnetz zu muskuloskelettalen Erkrankungen gestartet
Berlin – Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat ein Forschungsnetz zu muskuloskelettalen Erkrankungen wie Rückenschmerzen, Arthrose, Rheuma oder Osteoporose initiiert. „Entscheidend ist, dass die Forschungsergebnisse rasch bei den Menschen ankommen“, sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) bei der Vorstellung des Netzes gestern in Berlin.
Zu dem Netz gehören acht Forschungsverbünde. Ein Gutachtergremium hat sie aus 65 eingereichten Anträgen ausgewählt. Die acht Verbünde sind:
„Rheuma: Biomarker und Bildgebung“, Koordinator ist Rüdiger Burmester, Charité - Universitätsmedizin Berlin
„Rheuma: Versorgungsforschung“, Koordinatorin ist Angela Zink, Deutsches Rheumaforschungszentrum Berlin
„Osteoarthritis: Frühe Therapie“, Koordinatoren sind Georg Duda und Wolfgang Ertel, Charité - Universitätsmedizin Berlin
„Osteoarthritis des Knies“, Koordinator ist Wolfgang Potthast, Deutsche Sporthochschule Köln
Neuroimmunologie und Schmerz, Koordinator ist Hans-Georg Schaible, Klinikum der Universität Jena
„Osteoporose-bezogene Frakturen: Prävention und Rehabilitation“, Koordinator ist Kilian Rapp, Robert-Bosch-Gesellschaft für Medizinische Forschung
„Frühe Phasen der Osteoporose: Diagnose und individualisierte Behandlung“, Koordinator ist Stefan Mundlos, Charité - Universitätsmedizin Berlin
„Metabolischer Einfluss auf Gelenk- und Knochenerkrankungen“, Koordinator ist Georg Schett, Klinikum der Universität Erlangen-Nürnberg.
Die Gutachter haben unter anderem die klinische Relevanz und die wissenschaftliche Qualität des jeweiligen Konzepts bewertet. Das BMBF fördert das Forschungsnetz mit 35 Millionen Euro.
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