Ärzteschaft

Gehaltszulagen sollen mehr Fachärzte in den Öffentlichen Gesundheitsdienst bringen

  • Mittwoch, 12. März 2014

Dresden – In Sachsen wird es immer schwieriger, Facharztstellen in den öffentlichen Verwaltungen zu besetzen. Schuld daran ist der Ärztekammer Sachsen zufolge nicht nur der zunehmende Fachkräftemangel in der Medizin, sondern auch die unterschiedliche Einkommensentwicklung bei Ärzten in Krankenhäusern und im Öffentlichen Gesund­heitsdienst (ÖGD).

„Wir appellieren an Landräte und Oberbürgermeister, von der Möglichkeit von Gehalts­zulagen Gebrauch zu machen, um Fachärzte für den ÖGD zu gewinnen und zu halten“, verwies Kammerpräsident Jan Schulze auf eine entsprechende Richtlinie der Vereinigung Kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA).

Zugleich sei es wichtig, während des Medizinstudiums intensiver über Aufgaben und Tätigkeit der Gesundheitsämter zu informieren. So könne das Interesse der Medizinstudenten an einer künftigen Arbeit auf diesem Gebiet geweckt werden.

Der Öffentliche Gesundheitsdienst ist neben der ambulanten und stationären Versorgung die dritte tragende Säule des Gesundheitswesens. Sein Ansatz ist sowohl bevölkerungsmedizinischer als auch individueller und sozialkompensatorischer Art.

hil

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung