„Gelbes Heft“ jetzt auch in Englisch

Berlin – Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat das Kinderuntersuchungsheft auf Englisch übersetzen lassen. Damit können nun fremdsprachige Eltern oder andere Personen besser nachvollziehen, welche Untersuchungen im Rahmen der Früherkennungsprogramme vorgesehen sind. Das englische „Gelbe Heft“ steht ab sofort als kostenloses Serviceangebot zum Herunterladen im Internet zur Verfügung.
Offizielles Dokument bleibt aber auch weiterhin das deutsche „Gelbe Heft“, welches Ärzte über ihre Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) beziehen. „Früherkennungsuntersuchungen werden ausschließlich in diesem Heft dokumentiert“, unterstreicht die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV).
Zum Thema Kinder-Früherkennungsprogramm stellen KBV und KVen im Rahmen einer Informationskampagne zudem verschiedene Informationsmaterialien bereit – unter anderem einen Patientenflyer, der in sechs Sprachen über das Früherkennungsuntersuchungs-Programm informiert.
Im vergangenen Jahr hatte der G-BA bereits den Mutterpass auf Englisch übersetzen lassen. Der Mutterpass dokumentiert Ergebnisse der Vorsorgeuntersuchungen von Mutter und Kind – zum Beispiel von Ultraschalluntersuchungen. Der Pass ist eine Anlage zu den Mutterschaftsrichtlinien des G-BA, die die ärztliche Betreuung während der Schwangerschaft und nach der Entbindung regeln.
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