Politik

Gerlach: Doppelhaushalt setzt wichtige Signale für Gesundheit

  • Mittwoch, 5. Juni 2024
Judith Gerlach (CSU), Gesundheitsministerin von Bayern. /picture alliance, Matthias Balk
Judith Gerlach (CSU), Gesundheitsministerin von Bayern. /picture alliance, Matthias Balk

München – Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach hat anlässlich der heutigen Haushaltsdebatte des Bayerischen Landtags die Schwerpunkte ihrer Politik erläutert. Die CSU-Politikerin sagte, mit dem Doppelhaushalt 2024/2025 setze man wichtige Signale für die Bereiche Gesundheit, Pflege und Prävention und stocke unter anderem den Krankenhausförderetat massiv auf.

Der Haushaltseinzelplan des Gesundheits- und Pflegeministeriums für die Jahre 2024/2025 umfasst rund 1,9 Milliarden Euro. Man müsse auch in Zukunft die Voraussetzungen für eine hochwertige Patientenversorgung schaffen, betonte Gerlach. Der Freistaat stocke deshalb den Krankenhausförderetat von jährlich rund 643 Millionen Euro auf 800 Millionen Euro pro Jahr auf – eines der Hauptziele des Koalitionsvertrages in der Legislaturperiode ist allerdings die Bereitstellung von einer Milliarde Euro.

„Zusätzlich unterstützen wir die kleineren Krankenhäuser im ländlichen Raum durch unser neues Förderprogramm mit 100 Millionen Euro über fünf Jahre“, so Gerlach. Sie verwies außerdem darauf, dass Bayern die Versorgung auf dem Land mit Ärztinnen und Ärzten weiter stärken will.

So verzeichne man bei der Landarztprämie weiterhin großes Interesse und konnte bisher schon über 1.200 Niederlassungen und Filialbildungen fördern – darunter über 800 Hausärztinnen und Hausärzte. „Wir wollen dieses erfolgreiche Programm auch 2024 und 2025 fortführen und weiterentwickeln.“

Auch die Digitalisierung im Gesundheitswesen soll massiv vorangetrieben werden. Für die Förderung von Modellvorhaben und Investitionen im Bereich der Digitalisierung von Gesundheit, Pflege und Prävention erhöhe man den Haushalt um rund 7,4 Millionen Euro auf knapp 20 Millionen Euro pro Jahr, so Gerlach.

aha

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