Gesetzliche Versicherte befürworten ehrenamtliche Verwaltungsräte

Hamburg – Viele Menschen wünschen sich beim Thema Gesundheit mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten. Das geht aus einer aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) hervor.
Demnach gaben sieben von zehn Befragten an, dass sie stärker in politische Entscheidungen zur Gesundheitsversorgung einbezogen werden wollen. Zudem ergab die Studie, dass rund drei Viertel der Befragten (74 Prozent) die ehrenamtlichen Verwaltungsräte bei den Krankenkassen befürworten.
„Dass unser Gesundheitssystem so gut aufgestellt ist, ist auch der Verdienst der Ehrenamtlichen in der sozialen Selbstverwaltung“, sagte dazu Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK.
Bei den gesetzlichen Krankenkassen entscheidet der Verwaltungsrat unter anderem über Zusatzleistungen, legt den Haushalt fest, wählt den Vorstand und beschließt die Satzung. Laut TK vertreten 15 Mitglieder die Interessen der Versicherten. „Sie übernehmen die Aufgaben der Selbstverwaltung stellvertretend für die gesamte Versichertengemeinschaft“, so Ballast.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: