Gesundheit wichtiger Wirtschaftsfaktor für Nordrhein-Westfalen
Düsseldorf – Auf die besonderen Leistungen Nordrhein-Westfalens (NRW) in der Gesundheitswirtschaft – aber auch die besondere Abhängigkeit des Bundeslandes von dem Wirtschaftszweig – hat NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) anlässlich der Medizintechnikmesse Medica hingewiesen.
„Neben einigen Großunternehmen ist die Betriebsstruktur der Medizinwirtschaft in NRW stark von kleinen und mittleren Unternehmen geprägt. Unter ihnen finden sich zahlreiche nationale und internationale Marktführer“, erklärte die Ministerin. Insgesamt erwirtschafte die Branche in NRW 55 Milliarden Euro Umsatz im Jahr und beschäftige mehr als eine Million Menschen.
Bei der medizinischen Ausbildung profitiere das Land von seinen medizinischen Fakultäten an sieben Standorten: Aachen, Bonn, Köln, Düsseldorf, Münster, Bochum und Essen.
An den NRW-Medizinfakultäten studierten im Wintersemester 2014/2015 zusammen 18.225 Studierende der Humanmedizin. Ein Jahr zuvor waren es 17.627 gewesen – das bedeutet einen Anstieg von 3,4 Prozent. Auch NRW bleibt damit hinter der Forderung des Marburger Bundes und von Ärztekammern zurück, mindestens zehn Prozent mehr Studienplätze in der Humanmedizin zu schaffen.
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