Vermischtes

Gesundheitsämter: Mehr Personal, jeder Fünfte ist Arzt

  • Mittwoch, 25. Juni 2025
/picture alliance, SULUPRESS.DE, Torsten Sukrow
/picture alliance, SULUPRESS.DE, Torsten Sukrow

Wiesbaden – Mehr Menschen arbeiten in den deutschen Gesundheitsämtern. Im Jahr 2024 waren dort 26.655 Personen und somit 335 Personen (1,3 Prozent) mehr als noch im Vorjahr beschäftigt, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.

Die überwiegende Mehrheit (24.920) hat laut Statistik einen unbefristeten Vertrag, nur 1.735 Personen einen zeitlich befristeten. Damit wuchs das unbefristete Personal um 800 Personen (3,3 Prozent), während das befristete um 465 Personen (21,1 Prozent) sank. Ziel sei es, mit unbefristeten Arbeitsverträgen die Gesundheitsämter zu stärken.

Jeder fünfte Mitarbeitende (20 Prozent) war demnach Arzt oder Ärztin. Darüber hinaus setzte sich das Personal zu 54 Prozent aus Fachpersonal und zu 26 Prozent aus Verwaltungspersonal zusammen. Letzteres sank im Vergleich zum Vorjahr um 2,9 Prozent. Das ärztliche und zahnärztliche Personal wuchs hingegen um 2,5 Prozent, das Fachpersonal um 2,9 Prozent.

Weitere Ergebnisse: Etwas mehr als die Hälfte des Personals (51 Prozent) ist hoch qualifiziert und hat einen Hochschul-, Meister-, Techniker- oder Fachschulabschluss. Allerdings gibt es regional große Unterschiede; der Anteil variiert zwischen 26 bis 88 Prozent.

Auch arbeiten Frauen (82 Prozent) weitaus häufiger in Gesundheitsämtern als Männer. Mit 60 Prozent sind diese allerdings häufiger teilzeitbeschäftigt. Das Durchschnittsalter betrug bundesweit 47,6 Jahre.

Die Daten basieren auf einer auskunftspflichtigen Vollerhebung bei den 377 örtlichen Gesundheitsämtern. Im Rahmen des regionalen Gesundheitspersonalmonitorings wurden neben den Gesundheitsämtern auch 53 Landesbehörden mit Aufgaben im Öffentlichen Gesundheitsdienst befragt, so das Statistikamt.

kna

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung