Gesundheitsminister wollen QR-Code gegenüber gelbem Impfbüchlein stärken

München – Die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) dringt auf eine Stärkung des digital auslesbaren Impfnachweises mit QR-Code als Alternative zum gelben Impfbüchlein.
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) solle eine Rechtsänderung vorbereiten, mit der die Verpflichtung zur Vorlage des QR-Codes bei Zutrittskontrollen auf eine sichere Rechtsgrundlage gestellt werde, erklärte der GMK-Vorsitzende und bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) gestern Abend in München.
„Das gelbe Impfbüchlein kann leicht gefälscht werden, daher setzen schon jetzt einige Länder nur auf QR-Codes bei Zugangsbeschränkungen“, erklärte Holetschek.
Ein solcher Code könne auch in ausgedruckter Form mitgeführt werden – wer kein Smartphone besitze, könne also trotzdem zu Veranstaltungen oder Einrichtungen zugelassen werden, indem er den ausgedruckten QR-Code vorzeige. „Der Bund muss dieses Vorgehen nun auf eine rechtssichere Grundlage stellen.“
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