Vermischtes

Gesundheitsvorsorge für viele junge Deutsche kein großes Thema

  • Dienstag, 10. Januar 2017

Villingen-Schwenningen – Für jeden zweiten jungen Deutschen steht die eigene Gesund­­heit keineswegs ganz oben auf der Prioritätenliste. Rund ein Drittel (35 Prozent) der 14- bis 34-Jährigen meint, es komme vielmehr darauf an, Spaß im Leben zu haben, wie aus einer heute veröffentlichten Umfrage der Schwenninger Krankenkasse hervor­geht.

Gesundheitsvorsorge ist hingegen für 56 Prozent noch kein Thema. Mehr als jeder Dritte meint sogar, eine gesunde Lebensführung werde überbewertet. Vor allem Männer ver­schwen­den der Umfrage zufolge in jungen Jahren kaum Gedanken an die Gesund­heits­vor­sorge. 42 Prozent suchen in erster Linie ihren Spaß. Frauen dagegen gehen bewuss­ter mit Körper und Seele um, sie reflektieren ihre Le­bens­weise stärker.

Insgesamt zeigt sich jeder vierte 14- bis 34-Jährige überzeugt, dass der medizinische Fort­schritt und digitale Gesundheitshelfer eine gesunde Lebensführung zunehmend überflüssig machen werden. Dies sei „ein Trugschluss“ warnte hingegen die Kranken­kasse. Denn auch wenn Krankheiten immer früher erkannt und besser geheilt werden könnten, so bleibe doch jeder mit einer gesunden Lebensführung maßgeblich selbst da­für verantwortlich, besonders von chronischen Krankheiten wie Diabetes mellitus, Blut­hoch­druck und Adipositas verschont zu werden.

Befragt wurden mehr als eintausend Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 34 Jahren.

afp

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