Vermischtes

Gesundheits­webseiten: RKI und Deutsches Ärzteblatt vorne

  • Donnerstag, 30. Juli 2020
/contrastwerkstatt, stock.adobe.com
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Heilbronn – Für viele Menschen ist das Internet inzwischen die erste Anlaufstelle, um sich über Gesundheitsthemen zu informieren. Welche Webseiten sie dabei am meisten besuchen, hat die Hochschule Heilbronn (HHN) im Rahmen eines knapp achtmonatigen Projektes untersucht.

Das Ergebnis: Der Internetauftritt des Robert-Koch-Institutes (RKI) liegt im Vergleich der deutschen Gesundheitswebseiten an erster Stelle, gefolgt von Internetauftritten des Deutschen Ärzteblatts und der Berliner Charité.

Ein weiteres Ergebnis: Öffentliche Institutionen und nicht kommerzielle Anbieter von Gesundheitsinformationen machen laut Analyse mehr als die Hälfte der Top 75 Seiten des Gesundheitsseiten in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus. 40 Prozent davon wer­den von öffentlichen Institutionen bereitgestellt.

Um die Top-Gesundheitswebseiten zu ermitteln, ermittelte HHN-Medizininformatiker Ri­chard Zowalla die URLs und Textinhalte von 13,5 Millionen gesundheitsrelevanten deutschsprachigen Webseiten.

Dabei ging er mithilfe eines fokussierten Web-Crawlers vor, der das Internet automatisch nach bestimmten Informationen durchsucht. Insgesamt 226 Tage lief die Untersuchung, von Ende Mai 2019 bis Anfang Januar 2020.

Im zweiten Schritt will das Forscherteam die erfassten Texte nun auswerten, um zu er­mitteln, ob etwa Volkskrankheiten auf den Gesundheitsseiten besonders prominent ver­treten sind. Auch die Frage, ob COVID-19 schon Anfang Januar Schwerpunkt im Netz war, wird dabei untersucht.

hil/sb

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