Gewinneinbruch bei Pfizer

New York – Nach dem Rekordjahr 2022 hat die geringere Nachfrage nach Coronamedikamenten und -impfstoffen dem US-Konzern Pfizer zu einem Umsatz- und Gewinneinbruch geführt.
Der Erlös sackte im Jahresvergleich um 42 Prozent auf 58,5 Milliarden Dollar (54 Milliarden Euro) ab, wie der Hersteller gestern mitteilte.
Unter dem Strich verdiente Pfizer 2,1 Milliarden Dollar und damit 93 Prozent weniger. Im Schlussquartal fiel ein Milliardenverlust an. Bereinigt um Sondereffekte fiel das Ergebnis höher aus als von Experten erwartet.
In der Pandemie hatte Pfizer mit seinem deutschen Partner Biontech am Verkauf des Impfstoffs Comirnaty viel verdient, doch mit dem Ende des Coronarückenwinds braucht der Konzern Alternativen.
Das Management will sich stärker auf das Krebsgeschäft konzentrieren. Dafür hatte Pfizer im vergangenen Jahr den Spezialisten Seagan gekauft.
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