Giffey und Spahn „Partner“ in Sachen Demenz
Berlin – Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) und Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) haben sich in einem Kurs über Demenzkrankheiten weitergebildet. Die 90-minütigen Schulung vermittelte den Ministern auch Informationen dazu, wie Angehörige mit Betroffenen umgehen, teilte das Familienministerium heute mit. Danach dürfen sich in Deutschland rund 30.000 Menschen „Demenz-Partner“ nennen. Es handelt sich um eine Initiative der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft.
Giffey betonte, für die Betroffenen sei es wichtig, aktiv zu bleiben und soziale Kontakte zu pflegen. Dem stünden oft Tabus und Vorurteile im Wege. „Damit müssen wir aufräumen und alle noch stärker für das Thema Demenz sensibilisieren“, so Giffey. Spahn erklärte, wenn die Krankheit verschwiegen oder tabuisiert werde, helfe das weder den Erkrankten noch ihren Familien. „Wir können Demenz nur gemeinsam begegnen“, sagte Spahn.
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