Griechenland verstärkt Medizinpersonal vor Tourismusstart

Athen – Auf den griechischen Inseln in der Ägäis und im Ionischen Meer sind für den Neustart des Tourismus heute die medizinischen Einrichtungen mit zusätzlichem Personal verstärkt worden.
„Die Gesundheit unserer Gäste hat erste Priorität“, sagte der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis vorgestern während eine Besuches der Touristeninsel Santorini vor Journalisten. Zuvor hatte er das Krankenhaus der Insel besucht.
Am Abend richtete Mitsotakis vor der Kulisse des Riesenkraters auf Santorini einen Appell an alle Touristen, sein Land zu besuchen. „Der griechische Tourismus ist wieder präsent. Kommt nach Griechenland“, sagte Mitsotakis. Der Tourismus ist für Griechenland der wichtigste Wirtschaftszweig.
Bereits am Vortag hatte der griechische Gesundheitsminister Vassilis Kikilias mitgeteilt, dass Griechenland angesichts des Neustarts des Tourismus 687 Ärzte und Pfleger auf die Inseln geschickt habe.
Zudem seien rund 450 Betten in Intensivstationen für Urlauber zur Verfügung gestellt worden. Vorgesehen seien zudem auch Transporte mit Flugzeugen und Hubschraubern, falls ein Urlauber auf den Inseln erkranken sollte.
Reisende aus zahlreichen Staaten, darunter auch Deutschland, Österreich und die Schweiz, können seit heute ohne Quarantänepflicht nach Griechenland reisen. Es soll aber stichprobenartige Kontrollen auf das Coronavirus SARS-CoV-2 geben.
Flüge wird es zunächst nur nach Athen und Thessaloniki geben. Laut Tourismusminister Haris Theocharis sollen die Regionalflughäfen ab dem 1. Juli wieder angesteuert werden können.
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